Mollenblog

It`s all about beer…

1. Wurst & Bier

Wurst&Bier

Es ist jetzt schon gut 8 Tage her, dass in der Berliner Markthalle Neun die Messe Wurst & Bier statt fand. Ich möchte aber trotzdem noch einen kleinen Rückblick wagen, auch wenn alle schon ihre Augen gen München richten, wo am kommenden Wochenende die Braukunst Live ihre Pforten öffnet.

Wurst & Bier – wie der Name schon sagt – war eine Messe zu hauptsächlich eben jenen beiden Lebensmitteln. Wert wurde hier allerdings auf handwerklich hergestellte Produkte gelegt. Ich hatte das Glück, bei Günther Thömmes am Stand der Bierzauberei aus Österreich zusammen mit einer netten, jungen Dame, die derzeit an der TU zur Diplom-Braumeisterin ausgebildet wird, aushelfen zu dürfen und somit einen kleinen Einblick aus der Ausstellerperspektive zu bekommen. Günthers Biere sind extrem lecker, vor allem Aleysium IPA hat es mir angetan. Darüber hinaus schreibt er auch historische Bierromane, die ich ebenfalls wärmstens empfehlen kann (zumindest die ersten beiden Bände, die ich bis jetzt gelesen habe).

Günther Thömmes - Bierzauberer

Das hatte dann aber zur Folge, dass ich natürlich nicht allzu viel Zeit hatte, alle Stände abzuklappern und ich musste mich bei meinen kleinen Rundgängen auf mein Hauptinteresse, die vielen tollen Brauer, konzentrieren. Und da wurde einiges geboten. Direkt neben uns hatte der BrauKunstKeller von Alexander Himburg seinen Stand, der u.a. seine Wood-Serie dabei hatte. Aber auch das Laguna IPA oder das Amarsi IPA sind tolle Biere von dort. Hinter uns hatte die Kehrwieder Kreativbrauerei von Oliver Wesseloh und Fiete Matthies. Hier muss ich insbesondere das Prototyp hervor heben, das ist ein Bier  nach meinem Geschmack, vor allem mal ein extrem aromatisches untergäriges Bier. Natürlich war auch die Single Hop IPA Serie dabei und angeblich auch das neue Hüll Melon, das ich leider nicht wahrgenommen habe.

BrauKunstKellerMichael Schwab - BrewBaker

Ansonsten waren auch alle anderen üblichen Verdächtigen und Verfechter der guten Bierkultur, insbesondere der Hauptstadt, vor Ort: zum Beispiel Thorsten Schoppe mit Schoppe Bräu, Michael Schwab mit BrewBaker, Fritz Wülfing und Ale*Mania (ehemals FRITZAle), die Vagabund Brauerei, Beer4WeddingFlessa Bräu, Hops&Barley, der Berlin Bier Shop und last but not least natürlich Johannes Heidenpeter von Heidenpeters, der als Mitveranstalter diese wunderbare Messe organisiert hat (und natürlich noch viele andere mehr).

Kehrwieder KreativbrauereiThorsten Schoppe - SchoppeBräu

Außerdem war es eine große Freude, endlich auch mal geschätzte Bloggerkollegen wie Norbert Krines von Bier des Tages oder Felix v. Endt von lieblingsbier.de, der auch mit seinem neuen Arbeitgeber Berlin Beer Academy mit einem eigenen Stand vertreten war, persönlich kennen zu lernen.

Die Markthalle Neun ist eine tolle Location, es lohnt sich auch mal einfach so dort hin zu fahren. Das Pulled Pork Sandwich von Big Stuff Smoked BBQ ist ein Traum… :-)

Vielen Dank an Günther Thömmes für die Möglichkeit, „mittendrin“ dabei zu sein. Wenn im nächsten Jahr wieder Hilfe benötigt wird, ich bin gern wieder dabei, Günther!

Ein paar fotografische Eindrücke habe ich in meinem dazugehörigen Flickr-Album abgelegt. Felix hat ebenfalls etwas zur Messe geschrieben.

BrewDog Bar São Paulo

BrewDog Sao Paulo 

 

Dass BrewDog demnächst in Berlin eine Dependance eröffnet, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr. Jetzt haben die Schottischen Punk-Brauer auch ihre Bar in Brasilien, genauer in São Paulo eröffnet. Sieht mal wieder extrem gemütlich aus und sofern man in der Nähe weilen sollte, bekommt man jetzt auch exzellentes Bier in Südamerika. Ich warte aber mal noch auf die Berliner Zweigstelle, ist deutlich verkehrsgünstiger und klimaneutraler zu erreichen…;-) Mehr Infos gibt’s im BrewDog Blog.

Die Top5 Biere der Welt

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Tja, jeder hat da so seine Vorlieben. Und Listen gibt es auch jede Menge. Aber kann man das überhaupt so sagen, „das beste Bier der Welt“, bei einem so subjektiven Eindruck, wie dem Geschmack? Oder woran macht das beste Bier dann fest? Rohstoffe, Kreativität, Preis? Nicht so einfach. Logan Thompson vom Blog About Beer hat sich da so seine eigenen Gedanken gemacht und hey – er hat sowas von Recht:

  1. Das Bier, das du gerade in der Hand hältst.
  2. Dein nächstes Bier
  3. Das beste Bier, an das du dich erinnern kannst.
  4. Das Freibier
  5. Das Bier, das du selbst hergestellt hast

Mehr muss man dazu nicht sagen, denke ich. Oder hat noch jemand etwas hinzuzufügen? Wenn ja, dann her damit!

via usox on Facebook

Bier aus Bayern – Exportrekord

Wie man heute lesen kann, haben die Bayerischen Brauer im Jahr 2013 so viel Bier, wie noch nie zuvor, ins Ausland exportiert. In Deutschland ist der Konsum seit Jahren rückläufig, im Ausland scheint man der bajuwarischen Braukunst hingegen mehr abgewinnen zu können. 4,4 Millionen Hektoliter, ein Fünftel der gesamten Produktion, wurden exportiert. Nicht schlecht.  Hauptabnehmer in Europa sind dabei Italien, Österreich und Spanien. Interessant ist aber auch, dass China die USA als größter aussereuropäischer Abnehmer abgelöst hat.

Hanskie – Der Bier-Handschuh

Hanskie

Damit bleibt im Winter die Hand schön warm, das Bier aber auch kühl. Passt natürlich auch ne Cola rein, die schmeckt aber nicht so gut. :-)

Zu bestellen hier: Hanskie

BrewDog – The Beer Doctors` Social Beer

BrewDogBrewDog, die selbsternannte „craft beer revolution“, ist eine Britische CraftBrewery der etwas anderen Art aus Fraserburgh in Schottland. Biere wie das Punk IPA oder das Hardcore IPA zeigen schon am Namen, wo hier der Hase lang läuft. Extrem. Zumindest was die IPAs betrifft, kann ich das bestätigen. Im positiven Sinne von extrem. Hopfen und Aroma, aber auch Alkohol spielen hier eine große Rolle. Das Image geht straight in die „harte“ Richtung, was ja auch prima zur Thematik „Revolution“ passt. Entsprechend fällt dann auch die Selbstbeschreibung der Brauerei aus:

„BrewDog is a post Punk apocalyptic mother fu*ker of a craft brewery.“

Das klingt nicht nur sympathisch, das ist es auch. Hinter BrewDog stehen keine Banken, keine Investoren, niemand, der das schnelle Geld machen will. Mehr noch, BrewDog gehört den Kunden (zumindest zu einem großen Teil). Man hat 6500 Beteiligungen öffentlich nach dem „first come, first serve“-Prinzip verkauft. Die gingen weg, wie geschnitten Brot und BrewDog dankte es seinen „Eigentümern“ als die am schnellsten wachsende britische Brauerei innerhalb der letzten 4 Jahre.

„We are proud that BrewDog is a very alternative small company, an anti-business business which is owned by the people who love our beers.“

Jetzt geht man bei BrewDog noch einen Schritt weiter und lässt die Kunden mitentscheiden, mit welchen Zutaten das nächste Bier gebraut werden soll. Ein demokratisches Social-Media-Bier sozusagen. Insbesondere die Twitter-Follower können unter dem hashtag #mashtag ihre Wünsche kund tun, z.B. über die Zutaten, die Art des Brauvorgangs oder auch den Namen. Das hört sich ziemlich cool an. Und das wird es sicher auch.

Im nachfolgenden Video kann man nochmal wunderbar sehen, wie cool es da zu geht: „The beer scene is SICK and we are the f#/cking DOCTORS!“ Geile Headline…

Quelle: BrewDog, W&V

Brooklyn Brewery Tour

Eine kleine Tour durch die Brooklyn Brewery mit Braumeister Garrett Oliver himself. Sehr interessant. Auch für den, der schon mal dort war. Das Sorachi Ace habe ich übrigens immer noch nicht getrunken. 20 Steine für die Flasche bei dem „Spezialitätenbier-Händler“ der Radeberger Gruppe war mir bisher immer irgendwie zu viel. Wer mir also eine Freude machen möchte, weiß jetzt, wie… :-)

Vagabund Brauerei – crowdfunded Nano-Brewery?

Da kommt was Neues auf die Berliner Bierszene zu – die Vagabund Brauerei. Könnte man meinen. Das „Crowdfunding Campaign Video“ ist schon mal ganz schön gemacht und durchaus geeignet, die Neugier zu wecken, allerdings findet sich unter der genannten StartNext-Adresse keine Seite. Ich hab bisher noch nicht heraus bekommen, ob das Projekt schon durch ist oder was das sonst zu bedeuten hat. (Update: Die Kampagne soll wohl in der nächsten Woche beginnen. Siehe Kommentar. Ich bleibe dran.) Sie selbst sagen zum Video:

Vagabund begibt sich auf die Reise, um Berlins erste gemeinschaftsgestützte Nano-Brauerei ins Leben zu rufen. Die Brauerei wird gerade groß genug sein, um Gebrautes zu teilen und gleichzeitig genügend Raum für Kreativität bieten. Auf unserer Reise werden wir weiterhin mit der lokalen Craft Beer Gemeinschaft verbunden sein, die bisher so viel getan hat, um diese Idee zu verwirklichen.
Wir hoffen Dich bald im Schankraum begrüßen zu dürfen!

Crowdfunding Campaign Video from Vagabund Brauerei on Vimeo.

Wie gesagt, ganz nettes Video. Ich werde mal weiter verfolgen, was dort in der nächsten Zeit passiert.

The Brooklyn Brewery Mash

Brooklyn BreweryAls ich im Herbst 2011 in New York war, hatte ich einen Besuch bei der Brooklyn Brewery eingeplant. Damals war das einzig dadurch inspiriert, dass ich natürlich Garrett Oliver kannte, einen der bekanntesten Braumeister der Welt. Die Biere kannte ich nicht, aber das alles machte einen sehenswerten Eindruck, so dass ich bereits von zu Hause einen Besichtigungstermin reservierte. Dass mich diese sympathische Brauerei dann auch durch das tolle Bier und die vielen netten Menschen in seinen Bann zog, war umso schöner. Selbst Garrett Oliver höchstpersönlich lief mir über den Weg – und ich war natürlich so verdutzt, dass ich vergessen hatte, die Kamera zu zücken… :-(

Beer Tour @ Brooklyn BreweryBeer Tour @ Brooklyn Brewery

Wenn diese Brauerei dann auch noch immer mal wieder interessante Aktionen startet, wie zum Beispiel das Brooklyn Brewery Mash und dabei solch geniale Stop-Motions wie dieses hier unten heraus kommen, machen die Jungs nichts falsch.

via DressedLikeMachines

Bier on Tour

Ab dem 08.04.2013 wird es immer montags auf ServusTV die Sendung „Bier on Tour“ geben. Der als @Bierpapst bekannte Conrad Seidl wird sich dabei mit dem Musikjournalisten und MTV-Urgestein Markus Kavka auf die Suche nach dem perfekten Bier machen.

Probieren geht über Studieren: Vom klassischen Pils, über Weißbier und Zwickl, hin zu feinem Champagnerbier und innovativen Ingwer-Chili-Bier – verkostet wird alles. Und natürlich darf Kavka auch selbst Hand anlegen: Schroten, maischen, abschöpfen und was sonst noch so alles dazugehört. Stück für Stück nähert sich Greenhorn Kavka der Tradition des Bierbrauens und schnell ist klar, Bierbrauen ist ein Handwerk und eine Kunst! Wissbegierig und voller Lerneifer begegnet Seidls Schützling dabei der Welt des flüssigen Goldes, wird eingewiesen in die Geheimnisse der Brausprache und lernt die Besonderheiten der Zutaten kennen und lieben. Prämierte Biersommeliers und bierbrauende Klosterschwestern kreuzen dabei ebenso seine Wege wie verwurzelte Brauereichefs, die Tradition und Innovation gekonnt in überraschenden Kreationen vereinen.

Diese charmante Mischung aus Roadmovie und Dokutainment lebt zum einen von der wachsenden Beziehung der Protagonisten: Anfangs skeptisch und kritisch beäugt, entwickelt sich aus dem Schüler-Lehrer-Verhältnis bald eine Freundschaft auf Augenhöhe. Ein sicher eingesetztes Stilelement verleitet außerdem zum Dauerschmunzeln: Kavka und Seidl geben Ihre Gedanken dem Zuseher preis, indem sie im inneren Monolog Geschehnisse, Situationen, Menschen kommentieren.

Das scheint äußerst amüsant zu werden, also wer ServusTV empfangen kann, sollte nicht vergessen einzuschalten!

Quelle: life PR 360° Leben

Hopfenstopfer vom Fass

Hopfenstopfer vom FassIst das ein Anblick? :-) Heute sind zwei 5 Liter-Partyfässer Hopfenstopfer-Bier bei mir eingetroffen. Ja, richtig gehört, Hopfenstopfer gibt es jetzt auch aus dem handlichen Fässchen. Hierbei handelt es sich um easyKEG-Fässer, die eine CO2-Kartusche eingepflanzt bekommen haben. Das Bier hat dadurch den nötigen Druck, die Verperlung ist auch gegeben und es hält sich angebrochen angeblich bis zu 30 Tagen. Bestellt habe ich mir das Incredible Pale Ale, das ich noch nicht kenne und das Comet IPA, von dem ich im ProBier-Paket schon 3 Flaschen hatte und das ein absolutes Highlight ist. Mir tropft schon beim Gedanken der Zahn, aber ich muss noch bis Ostern aushalten. Ich werde dann wahrscheinlich meine Abstinenzphase beenden bzw. unterbrechen und beide Sorten nochmal genauer unter die Lupe nehmen. Das Ergebnis wird dann auch hier zu lesen sein.

Es muss ein Ruck durch (Bier-)Deutschland gehen

Gartenzwerg liebt Bier 6750050Es dürfte keinem entgangen sein, was da in den letzten Tagen über die Deutsche Brauindustrie in den Nachrichten zu hören und zu lesen war. Vielen war das klar, aber noch mehr Leute denken darüber auf der Suche nach dem billigsten Kasten Bier nicht nach. Wenn man zuweilen mehr als das Doppelte für ein handwerklich gebrautes Bier ausgibt, das Aroma und Geschmack aufweist, wird man vom „Industriebiertrinker“ nur ungläubig angeschaut. Auf Partys oder anderen Feierlichkeiten kein „Fernsehbier“ vorrätig zu haben, grenzt da schon manchmal an Missachtung des Gastes. Das könnte ich jetzt alles weiter ausführen und mich darüber aufregen, aber alles, was man dazu sagen kann und muss, hat Norbert Krines schon gesagt. Er hat das auf seiner Facebook-Seite „Das Bier des Tages“ niedergeschrieben, eine unabhängig davon sehr sehenswerte Fanpage, die sich hauptsächlich mit den Fränkischen Bieren beschäftigt. Da nicht jeder auf Facebook-Links klicken mag und weil man bei FB (zumindest hab ich es noch nicht heraus gefunden) nicht direkt auf einen Post, sondern nur auf die Seite an sich verlinken kann und der Post damit irgendwann in den Tiefen von FB verschwindet, habe ich hier mal den wesentlichen Teil für Euch zitiert. Nach dem Klick.

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Craftbeer? Was ist das?

american craft beer week

Ursprünglich trat der Mollenblog vor 6 Jahren ja mal an, um einfach Fotos von Mollen/Bieren an den unterschiedlichsten Orten zu zeigen, hier und da ein Bier zu testen und auch sonst einfach alles, was irgendwie mit Bier zu tun hat, in die Welt zu tragen. Das ist nicht immer gelungen, oft fehlte die Zeit, zuweilen auch die Lust. Seit meiner ersten Reise an die Kanadische Westküste im Herbst 2009 bin ich mehr und mehr zu der Erkenntnis gelangt, dass das „Industriebier“, wie wir es hierzulande zur Genüge kennen, nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann. Schon 2009 gab es in Kanada und den USA eine aktive Craftbeer-Szene und ich war begeistert von der schon damals vorgefundenen Vielfalt. Mittlerweile dreht sich auch in Deutschland einiges in dem Bereich. Daher werde ich mich hier jetzt in erster Linie auch speziell um dieses Thema kümmern, sofern ich dazu komme. Erste eigene Brauversuche und ein engerer Kontakt zur lokalen CraftBrewery tun ihr Übriges.

Aber was ist das eigentlich, Craftbeer? Darum wird viel diskutiert, jeder hat da so seine eigene Definition und es gibt auch einige Erklärungsversuche. Felix von lieblingsbier.de hat da einen schönen Text auf seiner Seite, geschrieben von Robert Pazurek vom Bier-Index.de, die Amerikanische Brewers Association liefert auch eine feine Definition – mir gefällt aber eigentlich als Quintessenz ein Absatz aus der Krejapedia am besten:

Während eine große industrielle Brauerei Biere mit dem Ziel braut, eine möglichst große Konsumentenschicht zu erreichen, verfolgt eine Handwerksbrauerei das Ziel möglichst aromatisches Bier zu brauen. Wenn sich genügend Konsumenten finden, die die Biere einer Handwerksbrauerei zu schätzen wissen, kann die Brauerei dadurch durchaus stark wachsen. Craft Brewing ist eben mehr eine geistige Grundhaltung, die Liebe zum Bier und seinen Rohstoffen beinhaltet, als ein technisch zu definierender Begriff.

Ich denke, das sagt Vieles aus, zeigt aber auch, wie schwierig es ist, Craftbeer wirklich zu definieren. Macht man es nun auf der einen Seite am Bier fest, das möglichst charaktervoll, aromatisch, besonders oder traditionell sein sollte oder betrachtet man ausschließlich das Back-End, die Brauerei und ihre Größe bzw. Marktstellung? Keine Ahnung, kann ich da nur sagen. Die Zeit wird es zeigen, zumal einige der „Großen“ mittlerweile die Zeichen der Zeit erkannt haben und ihrerseits selbst oder über kleine Tochterunternehmen „Craftbeer“ (man könnte es auch Bierspezialitäten nennen) anbieten. Dem Kunden soll es egal sein, so lange ein gutes Bier dabei heraus kommt.

Standing Up For A Friend – Carlsberg Commercial

Man kann sich ja trefflich darüber streiten, wie lecker oder eben nicht Carlsberg Bier ist. Eins steht jedenfalls fest: die Werbespots von der Bude sind fast ausnahmslos erste Sahne. Und dieser hier unten ist nochmal mehr als das, der ist fantastisch!

(Direktlink)

Bier aus Baden-Württemberg

Die Brauer aus Baden-Württemberg haben einen kleinen, aber feinen Image-Clip für ihr lokales Bier veröffentlicht. Nichts aufwändiges und mit einem Augenzwinkern und Seitenhieb auf die glattgebrauten Einheitsbiere. Wenn man mal davon absieht, dass hier mal wieder das Reinheitsgebot als Retter allen Bieres herhalten muss und damit indirekt auch ein klitzekleines Bisschen die Haltung der dortigen Brauer zu „neuen“ Bieren im Allgemeinen und der Craft-Bier-Szene im Speziellen deutlich wird, ist der Clip aber echt gelungen.

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